
Wer sich freiwillig engagiert, kann demokratische Prozesse mitgestalten, das Gemeinwohl fördern und für eigene Rechte und die Rechte anderer eintreten. Freiwilliges Engagement schafft Begegnung und Austausch – eine wichtige Voraussetzung, um gesellschaftliche Vielfalt als Bereicherung wahrzunehmen. Laut aktueller Statistik spiegelt sich im Engagementbereich die reale gesellschaftliche Diversität (noch) nicht wider. Insbesondere Menschen mit Behinderung sind dort unterrepräsentiert. Das neue Projekt des Vereins KulturLeben Berlin “Diversität und Inklusion im freiwilligen Engagement” hat es sich zum Ziel gesetzt, Inklusion und freiwilliges Engagement zu fördern. Der Ausbau inklusiver Engagementstrukturen soll es ermöglichen, dass Menschen mit Behinderung sich selbstbestimmt und freiwillig in die Vereinsarbeit einbringen können. Das Projekt startete im Mai 2020 und wird für drei Jahre von der Aktion Mensch gefördert. In einer Pressekonferenz am 5.10.2020 stellt KulturLeben Berlin das Projekt “Diversität und Inklusion im freiwilligen Engagement” vor. Davon ausgehend wird darüber diskutiert, welchen Stellenwert freiwilliges Engagement für eine inklusive Gesellschaft einnimmt und welche Voraussetzungen für eine gleichberechtigte Teilhabe am Ehrenamt gegeben sein müssen. Als Podiumsgast wird Henning Baden, Projektleiter „Digitale Nachbarschaft“, auch vor Ort sein.
Wann: 05. Oktober 2020
Wo: Berlin
Veranstalter: KulturLeben Berlin