
Verschwörungserzählungen leben davon, dass sie in den sozialen Medien geteilt und mit Links und Videos als vermeintlichen Beweisen verbreitet werden. Doch was machen wir, wenn auf einmal Menschen, die uns nahestehen, wie die Arbeitskollegin, der Mitfreiwillige oder die langjährige Freundin, falsche „Wahrheiten“ verbreiten? Wer dagegen argumentiert wird schnell als Schlafschaf, Systemling, oder sogar als Teil der „Coronadiktatur“ bezeichnet. Uns werden die Worte im Mund umgedreht und eine Fülle an vermeintlichen Fakten machen eine sachliche Auseinandersetzung auf Augenhöhe schwer möglich. Diese Gesprächsversuche verursachen oft Frust und Ohnmachtsgefühle.
Bei diesem Mittagstisch mit Mehrwert beantwortet Larissa Denk, Bildungsreferentin und Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus Hamburg, einführend die Fragen:
– Was sind Verschwörungserzählungen?
– Woran erkenne ich sie?
– Warum glauben Menschen daran?
– Was ist an ihnen gefährlich und was kann ich ihnen vielleicht entgegnen?
Außerdem wird es die Möglichkeit für einen Austausch zum kritischen Umgang mit Verschwörungserzählungen geben.
Wann: 29. März 2022
Uhrzeit: 11:30 Uhr
Wo: online (Zoom)
Veranstaltende: Aktivoli