Die Grundprinzipien des Peer-to-Peer Learnings

Gemeinsam lernt es sich am besten – was schon in der Schule stimmte, setzt sich auch in der Arbeitswelt oder im Ehrenamt fort. Denn: Wer anderen etwas erklären kann, hat es wirklich verstanden!

Und: Gerade in Zeiten der Digitalisierung lernt man nie aus. Häufig stehen wir in unseren Organisationen oder Unternehmen vor Herausforderungen, internen oder externen Widerständen, wenn wir uns in Sachen „Digitalisierung“ auf den Weg machen wollen. Oder man weiß gerade selbst nicht genau, welche Punkte man innerhalb der komplexen Gemengelage als nächstes angehen sollte.

Das Gute: Es gibt viele Formate, mit denen man auch nach Schule und Uni seinen Horizont durch gemeinsames Lernen erweitern kann. Häufig spricht man dabei vom sogenannten Peer-to-Peer-Learning. Das bedeutet, dass Menschen mit ähnlichen Zielsetzungen, Problemstellungen oder Herausforderungen zusammenkommen, um auf Augenhöhe und hierarchiefrei gemeinsam Lösungen zu finden.

In dieser neuen Serie möchten wir euch einige dieser Formate vorstellen. Vom Barcamp über die Nightshift, vom Hackathon bis hin zur Lean Coffee Methode – in den nächsten Wochen erfahrt ihr alles, was ihr jemals über Peer-to-Peer-Formate wissen wolltet – und vieles mehr.

Die Grundprinzipien

Zu Beginn geben wir euch eine kurze Einführung in das Peer-to-Peer Konzept (kurz: P2P) und welche Aspekte man für eine erfolgreiche Umsetzung beachten sollte.

  • Alle Teilnehmenden sind aktiv am Lernprozess beteiligt und übernehmen Verantwortung für das Gelingen des Prozesses und ihre persönlichen Lernerfolge
  • Der Dialog auf Augenhöhe und das Teilen von Wissen bilden das entscheidende Lernelement.
  • P2P-Learning ist ein wechselseitiger, aktiver Austausch unter Gleichen auf Augenhöhe. Der soziale Lernprozess basiert auf dem Vertrauen in das Wissen und auf den Erfahrungen aller Beteiligten und orientiert sich an ihren Bedarfen – und an nichts anderem!

Wie organisiere ich eine Peer-to-Peer Veranstaltung?

Bei der Planung und Umsetzung jeglicher Veranstaltungsformate solltet ihr vorab eine grobe Kosten-Nutzen-Analyse starten. Die wichtigsten Aspekte dabei sind:

  • Umfang: Wie viele Menschen sollen eingebunden sein?
  • Personal: Wie viele Menschen können mich in meiner Organisation bei der Vorbereitung unterstützen?
  • Zeit: Wie viel Zeit habe ich für die Vorbereitung und Durchführung?
  • Kosten: Welche Kosten müssen wir einplanen?
  • Turnus: Wie oft soll so ein Peer-to-Peer-Format stattfinden? Wie sind eure Kapazitäten?

In den kommenden Wochen möchten wir euch einige spannende P2P-Formate vorstellen und euch natürlich auch pro vorgestelltem Format die Antworten auf diese wichtigen Leitfragen bieten.

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