Digitalisierung, Online-Veranstaltungen & Barrierefreiheit. Der Digital Social Summit im Interview

Wir haben uns Cathrin und Annette vom Digital Social Summit geschnappt, um mit ihnen über die diesjährige Konferenz im virtuellen Hamburg, die Digitalisierung des sozialen Sektors in Pandemiezeiten sowie digitale Teilhabe und Barrierefreiheit zu sprechen. Viel Spaß beim Lesen!

Foto vom Digital Social Summit 2021 und Moderatorin Theresa Sickert am Stehpult, Cathrin Heinrich ist auf dem Bildschirm im Hintergrund zu sehen..

Vor rund einem Monat fand der Digital Social Summit 2021 statt. Wo? Na, im Internet. Im Fokus der Veranstaltung stand in diesem Jahr die Frage, wie der soziale Sektor sein Wirken digitalisieren kann und sollte – und wie die Zivilgesellschaft die Debatte um eine „gute Digitalisierung“ mitgestalten kann. Diskutiert wurde das auf zwei Konferenztagen mit 43 Sessions, Panels, Keynotes, Interviews und bewegten Pausen sowie auf einem angehängten Werkstatttag, an dem Konkretes in acht vertiefenden Workshops praktisch umgesetzt wurde.

Neben der Stiftung Bürgermut sind das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die Robert Bosch Stiftung, die Baden-Württemberg Stiftung, die Stiftung WHU, die ZEIT-Stiftung, ZiviZ im Stifterverband und die betterplace academy Veranstalter:innen des #dss2021. Wir von D3 – so geht digital sind Medienpartner der Veranstaltung und waren bei der Online-Konferenz als helfende Hände an verschiedensten Positionen eingespannt.

Was der Digital Social Summit 2021 pandemiebedingt aber auch war: Ein halbhybrides Online-Event mit 1300 Anmeldungen, einem Live-Studio in Hamburg, einer Streamingplattform und klassischen Videokonferenzen, Netzwerkgelegenheiten, digitalen Impulsen und spielerischem Rahmenprogramm, nutzer:innenfreundlich und barrierearm.

Was hat gut geklappt, was eher nicht so – was können wir alle aus der diesjährigen Veranstaltung lernen und was steht für das nächste Jahr auf der Agenda? Fragen über Fragen, die wir an unser Schwesterprojekt haben: In einer virtuell-gemeinsamen Mittagspause haben wir die beiden Köpfe hinter der Veranstaltung – Cathrin und Annette aus der Geschäftsstelle des Digital Social Summit 2021 – interviewt.

Portraitfoto von Annette Lüür

Annette Lüür ist Projektmanagerin des Digital Social Summits. Politische, gesellschaftliche und soziale Themen hat die studierte Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin mehrere Jahre bei einer Agentur kommuniziert. Als zertifizierte Projektmanagerin leitete sie interaktive Theaterproduktionen und engagiert sich in einem Kunst- und Kulturverein. Im Bezug auf Digitalisierung faszinieren sie Open Source, Nachhaltigkeit und Digital Leadership. Besonders am Herzen liegt ihr digitale Barrierefreiheit.

Portraitfoto von Cathrin Heinrich

Cathrin Heinrich ist Geschäftsführerin der Stiftung Bürgermut. Dort leitet sie u.a. den Digital Social Summit. Zuvor war die zertifizierte Stiftungsmanagerin (DSA) zuständig für Seminare und digitale Fortbildungsformate bei der Deutschen Stiftungsakademie. Beim Bundesverband Deutscher Stiftungen leitete sie einige Jahre das Projekt „Deutscher Engagementpreis“. Im Bezug auf den digitalen Wandel fasziniert sie digitale Souveränität und mentale Gesundheit. Ihr Lieblingstool im Arbeitskontext ist Slack.

Rund einen Monat liegt der Digital Social Summit jetzt hinter euch. Welcher Begriff beschreibt das Event eurer Meinung nach in der Retrospektive am besten?

Teilhabe. Nicht nur als Thema mit Blick auf den Digitalisierungsprozess, sondern auch als Statement. Der Digital Social Summit 2021 hatte die passende Infrastruktur, das richtige KnowHow und die nötige Sicherheit – gleichzeitig sind das auch die Herausforderungen einer nachhaltigen Digitalisierung.

Für das Format des DSS hat es viel Lob gegeben. Für die Leser:innen, die am Digital Social Summit nicht teilgenommen haben: Könnt ihr in Kürze erklären, wie die Veranstaltung aufgebaut war? Was war beim Summit anders, als bei anderen, “klassischen” Online-Veranstaltungen.

Wer vermisst es nicht, das Reisen zu Veranstaltungen in der gegenwärtigen Situation? Wir haben versucht, das Format „Online-Veranstaltung“ neu zu denken und haben die Teilnehmer:innen auf eine mehrtägige Reise in das digitale Hamburg mitgenommen. Das digitale Hamburg – das ist unsere umfangreiche Konferenzwebseite. Bereits am Sonntag Abend ging es mit dem ersten Kennenlern-Treffen an unserem Elbstrand los, den wir als 2D-Welt auf Gather.town nachgebaut haben. Der Elbstrand war der Ort, wo sich die Teilnehmer:innen während der gesamten Konferenz vernetzen konnten. Zentraler Ort für den Livestream, den alle Teilnehmenden, sowohl mit kostenlosen als auch -pflichtigen Tickets anschauen konnten war die Bucerius Law School. Hier stand auch im echten Hamburg unser Studio, aus dem wir live gesendet haben. Im Stream gab es auch einen Chat für den Austausch, gleichzeitig konnten darüber Fragen an die Speaker.innen eingereicht werden.

Wir haben hier bewusst die Elemente erhalten, die sich im letzten Jahr als sehr hilfreich erwiesen haben: eine zentrale Moderation in einer Art “Studio”, sowie die Plattform als Konferenzraum, in den man immer zurückkehren kann, um sich zu orientieren. Wir haben erneut mit der Moderatorin Teresa Sickert zusammengearbeitet, die den Summit nun seit 2019 begleitet. Dies ist in der Vorbereitung hilfreich und schafft eine jahresübergreifende Verbindung zwischen den Konferenzen.

Es gibt weitere Elemente, dank derer die Teilnehmenden in das digitale Hamburg eintauchen konnten: Das #dss2021-Forschungsschiff lag am Hafen an. Hier fanden an zwei Tagen sechs Sessionreihen statt. An diesen Sessions konnten Teilnehmer:innen mit dem „Einblick-“ und „Fokus-Ticket“ direkt per Videokonferenz teilnehmen – also ergänzend zum Stream, direkt innerhalb der Zoom-Räume mit den Referent:innen aktiv diskutieren. Auf dem digitalen Heiliggeistfeld findet sich das Teilnehmer:innenverzeichnis: Zur weiteren Vernetzung konnten die 1300 angemeldeten Personen hier ihren Kontakt und Interessen angeben und direkt anderen Teilnehmer:innen in einem privaten Chat schreiben. Nicht weit vom Hafen steht der Telemichel – der Live-Blog zum Event. In der Elbphilharmonie gibt es Podcasts und Videos zu Themen der Digitalisierung und die Social Media Wall  greift auf, was in den sozialen Medien mit dem Hashtag #dss2021 gepostet wurde.

Was wir gelernt haben: Ein überwiegend digitales Event bedeutet definitiv nicht weniger Arbeit als eine analoge Konferenz!

Auch letztes Jahr hat der Digital Social Summit bereits digital stattgefunden, damals in einer rasanten Digitalisierungsaktion zu Pandemiebeginn. Nach einem Jahr Online-Erfahrungen habt ihr viel Neues etabliert, von Barrierefreiheit über Netzwerktools bis hin zu den Themen.

Wir konnten 2020, aufgrund des kurzfristigen Umbaus der analog geplanten Konferenz in die Online-Variante, nicht alle Sessions und Themen aufnehmen. Zudem haben wir hier nur mit Streams gearbeitet, d.h. der Austausch war für die Teilnehmenden nicht innerhalb der Meetingräume möglich. Aus dem Feedback zu 2020 haben wir den Wunsch nach mehr Interaktivität und gemeinsamem Arbeiten mitgenommen und daher in der Planung für 2021 mehr auf Vernetzungstools gesetzt sowie die Möglichkeit eröffnet, sich direkt in die Zoom-Meetings einzuwählen. 

Außerdem konnten wir mehr Sessionslots anbieten und so eine größere Themenvielfalt abbilden. Die thematischen Tracks wie z.B. “die gute Software” oder “Mensch und Digitalisierung” wurden zur besseren Orientierung innerhalb des Programms eingeführt. Anhand der Tracks konnten die Teilnehmenden dann ihren thematischen Interessen folgen.

Ihr habt viel experimentiert. Was hat gut, was hat weniger gut funktioniert?

Wie gesagt: Was wir vom letzten Summit mitgenommen haben, war der Wunsch nach mehr Vernetzung und Austausch. Das hat in den Sessions schon ganz gut funktioniert. Der Elbstrand wurde aber weniger genutzt als erwartet. Das Feedback der Menschen, die ihn genutzt haben, war allerdings positiv: Die Gespräche, die hier über Videocalls zustande kamen waren intensiv und der Elbstrand eine willkommene Abwechslung, sich durch den digitalen Raum zu bewegen.  

Der Digital Social Summit ist ein Format, dass sich immer weiter an den Bedarfen der Zielgruppe orientiert – eine Überlegung ist auch, Impulsvorträge von interaktiven, vielleicht zukünftig auch längeren Sessions mit mehr Raum für Austausch deutlicher zu trennen, damit die Teilnehmenden gezielter nach ihren Wünschen wählen können.

Foto vom Elbstrand in Gathertown beim #dss2021.
So sieht’s am Elbstrand aus. Teilnehmende können mit eigenem Avatar herumlaufen und – sobald sie auf jemand anderen treffen – per Video miteinander sprechen.

Der digital-inklusive Charakter des Summits wurde während und im Nachgang an die Veranstaltung stark gelobt. Könnt ihr darauf eingehen? Inwiefern war der DSS 2021 barrierefrei – und wieso ist und war das für euch wichtig?

Barrierefreiheit wird leider oft vergessen, wenn man selbst nicht betroffen ist. Dass digitale Barrierefreiheit ein zentrales Thema für den Digital Social Summit sein wird, hat sich bereits an der Kernfrage nach einer guten Digitalisierung und bei den vielfältigen, eingereichten Session des Call for Participation abgezeichnet. Das Programm haben wir so kuratiert, dass die Teilnehmenden sich in Sessions zu verschiedenen Aspekten von Barrierefreiheit wie niedrigschwellige Inklusion für Personen mit Migrationshintergrund und Inklusionsstrategie oder barrierefreies E-Learning und Veranstaltungen, aber auch zu Teilhabe und Diversity informieren und austauschen konnten. Bei der Kuration wurde übrigens auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis geachtet. Ganz konkret ging es in einem zweistündigen Praxis-Workshop auch darum, wie eine Webseite barrierefrei wird.

Wir werden zukünftig in einer immer digitalen Welt leben – gerecht und gut kann diese nur sein, wenn sie allen zugänglich ist. Diesen Weg müssen wir gemeinsam gehen.

Ein Highlight war für uns der Impulsvortag von Dario Madani, Vorsitzender des Selbsthilfevereins PRO RETINA. Mit klaren Worten fasste er zusammen: “Wir werden zukünftig in einer immer digitalen Welt leben – gerecht und gut kann diese nur sein, wenn sie allen zugänglich ist. Diesen Weg müssen wir gemeinsam gehen.” Genau darum wollten wir über die Kernfrage hinaus auch mit dem digital-inklusiven Charakter bei der Umsetzung ein Statement für mehr Barrierefreiheit setzen und möglichst vielen Menschen die Teilnahme und auch Teilhabe am Summit ermöglichen.

Unbegrenzt zur Verfügung standen kostenfreie Tickets, mit denen alle Programmpunkte im Livestream besucht werden konnten. Durch Soli-Tickets konnten Menschen und Organisationen mit geringen finanziellen Ressourcen bei dem Erwerb einer Bezahl-Option für teilnahmebegrenzte Programmpunkte unterstützt werden.

Foto auf dem Dario Madani sowie die Live-Gebärdendolmetscherin zu sehen ist: Digitale Barrierefreiheit.
Auch das kann Digitialisierung: Die Live-Untertitelung (links zu sehen: Dario Madani) wurde beim #dss2021 durch automatisierte KI-Spracherkennungssoftware generiert, gleichzeitig gab’s auch eine Live-Übersetzung in Gebärdensprache. (Foto: Günther Schwering)

Oft hat man bei Barrierefreiheit im Kontext von Veranstaltungen direkt das Bild von Gebärdensprachdolmetscher:innen im Kopf – und die waren natürlich auch mit einem Team vor Ort, die alle Programmpunkte im Livestream zu übersetzen. Das Optimum ist die Kombination von Gebärdensprache und Live-Untertitelung. Für Personen mit Sehbehinderung gab es eine für Screenreader besser geeignete und barrierearme Version der Konferenzwebseite. Bei der Anmeldung wurde außerdem abgefragt, ob die Teilnehmenden Unterstützung benötigen, so konnten wir auch hier auf individuelle Bedarfe eingehen. Eine ertaubte Teilnehmerin konnte so in Begleitung von Gebärdensprachdolmetscherinnen an allen drei Tagen des Summits mit ihren ganz individuell gewählten Sessions teilnehmen – das freut uns besonders!

Neben dem Einsatz von beschreibenden Text von Grafiken auf Social Media haben wir Videos immer mit Untertiteln versehen – und bei unserer Interviewreihe short bites haben wir ganz bewusst die Untertitel ins Video eingebettet, damit auch Zuschauer:innen ohne Behinderung vor Augen geführt wird, dass Menschen mit Hörbehinderung auf Untertitel angewiesen sind.

Aus bekannten Gründen ist die Digitalisierung von sozialen Organisationen im letzten Jahr ja deutlich vorangeschritten. Welchen Einfluss hatte das auf die Themenauswahl? Welche Inhalte wären im Frühjahr 2020 so noch nicht relevant gewesen?

Zu Pandemiebeginn, also beim Digital Social Summit 2020, lag der Hauptbedarf sozialer Organisationen auf schnellen Lösungen für Kontakteinschränkungen & Co. Das spiegelte sich auch im Programmschwerpunkt. Nach einem Jahr Pandemie sind die Bedarfe sehr breit. Das Interesse an Tools zu digitalem Zusammenarbeiten ist nach wie vor hoch – das sehen wir auch im Feedback der Teilnehmenden. Gleichzeitig sehen wir jedoch auch: Bei vielen Organisationen wird schon weiter- und tiefergedacht. Diese sind digital schon vorangeschritten und wünschen sich Austausch auf Expert:innenniveau. Hier wird die hauseigene Digitalstrategie strategisch überdacht, oder überlegt, wie Daten zur Verbesserung ihrer Wirkung ins Tagesgeschäft integrieren werden können. 

Und gerade das macht die Planung für den Summit so spannend. Wie bekommen wir den größtmöglichen Spagat und eine gute und relevante Auswahl für alle hin? Das Thema Datenschutz und “gute” Software hat im Zuge der pandemiegetriebenen Digitalisierung an Bedeutung gewonnen. Und natürlich die Frage, wie wir den digitalen Wandel – auch über die Pandemie hinaus – sozial gestalten können und den sozialen Sektor auch nachhaltig digitalisieren können. Dem konnten wir mit der Ausarbeitung der Thementracks begegnen.

Technologie ist kein Wunder oder Hexenwerk, sondern ein Werkzeug. Und der Weg zu einer guten Digitalisierung ist einer, den wir als Gesellschaft gemeinsam gehen müssen.

Was sind eurer Meinung nach die drängendsten Fragen im Bereich Digitalisierung und Zivilgesellschaft? Wo haben zivilgesellschaftliche Akteure den größten Bedarf im Themenfeld Digitalisierung?

Es fängt schon bei den technischen Voraussetzungen an: Manch ein Verein oder manch kleine Organisation hat nicht die notwendige Infrastruktur oder Technik. Viele Akteure:innen der Zivilgesellschaft brauchen die digitale Ausstattung, um die Chancen zu haben, der Digitalisierung zu begegnen. Bei größeren Organisationen stehen mehr Ressourcen zur Verfügung – und auch die Geschwindigkeit ist eine ganz andere.  

Um es mit den Worten von Bagfa-Geschäftsführer Tobias Kemnitzer im Polittalk des Digital Social Summit zu sagen: „Wir müssen unsere Kultur hinsichtlich der Digitalisierung verändern. Um Digitalisierung in der Zivilgesellschaft gemeinsam zu gestalten, brauchen wir einen Begleitrahmen, eine Vision, Ausstattung, etc. Man muss im größeren Maße fördern, als dies bereits getan wird. Es muss mehr in die Zivilgesellschaft und demzufolge in den sozialen Zusammenhalt investiert werden.”

Die ganze Aufzeichnung des Polittalks des #dss2021 gibt’s hier zum Nachschauen. (Foto: Günther Schwering)

Ihr habt gerade die Themenschwerpunkte angesprochen. Kannst du darauf nochmal genauer eingehen? Wie lief der Auswahlprozess ab?

Wir sind davon überzeugt, dass alle Teilnehmer:innen des Digital Social Summits davon profitieren, wenn Wissen und Erfahrungen geteilt werden. Egal, ob digitale Anfängerinnen und Anfänger oder digitale Profis – mit dem Call for Participation, der von Anfang November bis zum 9. Dezember 2020 lief, haben wir die Community nach ihren Ideen, Erfahrungen und Fragestellungen gefragt. Wir haben 5 Tracks zur Auswahl gestellt, die aktuelle Aspekte der Digitalisierung abdecken und denen die Sessiongebenden ihren Programmvorschlag zuordnen konnten: Datenpotentiale, die gute Software, Mensch und Digitalisierung, lernende Netzwerke oder Zukunftspfad. Aus weit über 100 vielfältigen und kreativen Sessionvorschlägen hat der Initiativkreis in einer Jurysitzung die Einreichungen ausgewertet und dann bis Ende Januar 2021 ein innovatives Programm zusammengestellt – ergänzt um inspirierende Keynotes, Panels und einen Politik Talk. Und gegen die Online-Müdigkeit gab es sogar zwei bewegte Pausen!

Mal ganz persönlich gefragt: Welcher Programmpunkt hat euch am meisten begeistert? Welches Bild von der Veranstaltung schwirrt auch jetzt noch in eurem Kopf herum?

Inspiriert hat uns der Blick über den Ozean – die Keynote “Making digital transformation work for us!” von Amy Sample Ward aus Portland. Ihre Argumentation für eine inklusive und gemeinwohlorientierte Digitalisierung: “We need to lead technology so that the tools and systems around us are designed for and by us with the needs and goals of our communities at the center.” – Digitaler Wandel muss uns Menschen in den Fokus setzen und nicht die Tools, die wir benutzen. Denn oft gibt es den Drang, die neuesten Technologien einzusetzen, statt der Tools, die uns wirklich helfen. Darum: Let’s not invest into technology, but into people! Technologie ist kein Wunder oder Hexenwerk, sondern ein Werkzeug. Und der Weg zu einer guten Digitalisierung ist einer, den wir als Gesellschaft gemeinsam gehen müssen.

Bilder, die uns außerdem auch weiterhin freudig begleiten werden: Das virtuelle Hamburg und das schöne Aufeinandertreffen bekannter und neuer Gesichter beim Vorabend-Treffen am Elbstrand. Das Schöne ist: Den Livestream sowie alle Sessions gibt’s auch zum Nachschauen. Einfach mal durchklicken!

Vielen Dank für das Gespräch!

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