So geht Social Media: Wieso, weshalb – und wie?

6 von 10 Menschen in Deutschland sind in sozialen Netzwerken angemeldet. Soziale Organisationen schöpfen das Potential von Social Media aber häufig nicht aus. Aber wie „geht“ Social Media – und was gilt es dabei zu beachten? Inspiration & Tipps zum richtigen Umgang findet ihr in unserer neuen Artikelreihe: Wir starten mit fünf Tipps von den Kommunikationsexpert:innen von SOCIAL SOCIAL.

Foto eines Graffiti mit Text "All we need is likes".

Der Digital-Report 2020 zeigt, wie digital der deutsche Engagementsektor unterwegs ist. Eines der vielen Ergebnisse: 69 Prozent der befragten sozialen Organisationen nutzen Social Media regelmäßig.

69, das sind keine 100, aber doch mehr als zwei Drittel. Das ist gut, verdeutlichen die Zahlen doch die zunehmende Digitalaffinität des Dritten Sektors – zumindest in Bezug auf Facebook, Twitter & Co. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich allerdings: So einfach ist’s dann leider doch nicht. Die Studie hält fest, dass viele NPOs die Möglichkeiten, die sich durch die sozialen Netzwerke bieten, bisher nicht voll ausnutzen. So wird „Social Media“ oft lediglich mit „Facebook-Seite“ gleichgesetzt, die Kommunikation stärker auf Einseitigkeit, denn auf Interaktion mit den Zielgruppen ausgelegt und das volle Spektrum an Aktivierungsmöglichkeiten von Ehrenamtlichen und Spender:innen nicht ausgenutzt.

Da geht noch mehr – finden wir

Und beleuchten das volle Potential sozialer Netzwerke für soziale Organisationen deswegen in dieser neuen Serie. Mit dabei: Tipps & Tricks zu Social Media-Strategien, Posts, die begeistern, Einblicke in lebendiges Community-Management, die schnelle und kostenlose Content-Erstellung und Erfolgsevaluation – von uns sowie Menschen aus sozialen Organisationen, die wissen, wie es geht.

Mit dabei: Die Expert:innen von SOCIAL SOCIAL, die soziale Organisationen bei der Umsetzung ihrer Social Media-Strategien unterstützen, die Ehrenamts-Motivator:innen von GoVolunteer, die über ihre sozialen Kanäle interaktiv mit der Community interagieren, die Expert:innen vom No Hate Speech Movement, die mit ihrem Online-Helpdesk für eine positive Debattenkultur auf Social Media eintreten und unsere kampagnen- und digitalerprobten nachbarschaftsfördernden Freunde von der nebenan.de Stiftung.

Los geht’s: Social Media – wieso eigentlich?

Zuallererst: Ja, richtig. Die Geschäftsmodelle und der Umgang mit Daten ist auf den herkömmlichen Social Media-Plattformen aus vielerlei Gründen zu kritisieren und passt nicht wirklich in das Mantra der “sozialen Ausgestaltung der Digitalisierung”. Deshalb ist nachvollziehbar, wenn soziale Organisationen soziale Netzwerke skeptisch sehen. Diese Serie möchte allerdings kein Werturteil darüber fällen, ob ihr die sozialen Netzwerke nutzen solltet, sondern konkrete Hilfestellungen liefern, wenn man sich dafür entschieden hat. Denn: Wenn Facebook & Co schon bespielt werden, dann doch bitte auch “richtig” – um möglichst viele Menschen für soziale Ziele und soziales Wirken zu gewinnen.

In Social Media liegt viel Potential für soziale Organisationen: So adressiert ihr Thematiken mit gesamtgesellschaftlicher Relevanz – und möchtet dementsprechend auch möglichst große Teile der Gesellschaft als Mitmacher:innen oder Unterstützende erreichen. Also muss man Botschaften auch dort platzieren, wo sich die jeweiligen Zielgruppen aufhalten – und das sind in vielen Fällen die sozialen Netzwerke. 

Dazu kommt, dass gerade junge Menschen, die vor allem digital-mobil unterwegs sind und mobil informiert werden möchten, im Engagementbereich dringend gesucht werden. Durch gute Social Media-Arbeit zeigt ihr euer Wirken und die Menschen hinter eurer sozialen Organisation. So bietet ihr jungen Menschen die Möglichkeit, über das Internet eine Beziehung zu euch aufzubauen. Das steigert auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese in der analogen Welt bei euch engagieren.

Aber wie sieht eine gute Social Media-Strategie aus?
Einmal umblättern, bitte – denn wir haben uns dazu von jemandem Tipps geholt, der es wissen muss: Max von SOCIAL SOCIAL.

Umblättern und Weiterlesen!

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