Berlin, Montag, 17.06.2019, 9:30 – 28 Grad. Während helfende Hände die letzten PCs checken, den Kaffee aufsetzen, die letzten Banner anbringen und Brezeln schneiden, erreichen die ersten Gäste das TUECHTIG in Berlin. Rund 80 Engagierte, digitale Projekte und Expert:innen werden an diesem Tag zusammenkommen, um sich von digitalen Projekten inspirieren zu lassen, gemeinsam über Themen, Tricks und Angebote in Sachen Digitalisierung zu sprechen und in spannenden Workshops ihr Wissen zu vertiefen.
Tadaaa! Es geht los bei unserem #D3comm Event! Die ersten Gäste sind da – wir freuen uns auf eine tolle Community – #sogehtdigital! Mit dabei sind tolle Projekte: @toladata @co2online @tuechtig_berlin @diebraunschweigische @correlaid @nebenanStiftung @vostelvolunteering pic.twitter.com/xaxbXbYpPl
— so-geht-digital (@so_geht_digital) June 17, 2019
Ok, journalistische Einstiege sind schön und gut, aber wir können einfach nicht länger warten – kommen wir gleich zur Sache:
Liebe noch ganz frische D3-Community – unsere Premiere miteinander hätte besser nicht laufen können. Vielen, vielen Dank an alle, die da waren. An alle, die ihr Wissen mit uns geteilt haben, die uns inspiriert und herausgefordert haben. Es war großartiger Tag und ein besseres Publikum hätten wir uns nicht wünschen können.
Wenn man ein Community-Event zum ersten Mal plant und veranstaltet, ist der Tag selbst wie das Öffnen eines Überraschungseis. Wer wird kommen? Wird die Chemie stimmen? Schafft man es, binnen weniger Stunden eine Art „Wir-Gefühl“ zu vermitteln? Denn das war und ist unser erklärtes Ziel: Menschen mit einem gemeinsamen Ziel zusammenzubringen. Zu einer Community, die gemeinsam weiterdenkt und digital weiterkommt. Nach dem ersten Feedback von Euch haben wir das Gefühl, dass wir diesem Ziel zumindest einen ersten Schritt näher gekommen sind.
Heute und hier möchten wir allen Teilnehmenden einen kurzen Rückblick und allen, die das nächste Mal dabeisein werden, einen kurzen Überblick über das Geschehen geben. Vielleicht fühlt sich die eine oder der andere ja inspiriert, beim nächsten mal dabeizusein. Uns würde es jedenfalls freuen.
And so it all begins – Inspirationen am Vormittag
Nach einer Begrüßung durch das Team D3 und dem allseits beliebten „Zwillingsspiel“ ging es los. Drei Projekte, je 10 Minuten Zeit und ein Publikum, das sich vor Rückfragen fast nicht zurückhalten konnte. Kein Wunder, denn die drei Projekte, die sich hier präsentieren durften, hatten alle ein echtes digitales Highlight im Gepäck.
Den Anfang machte Hanna Lutz von Vostel.de, die uns einen ehrlichen und inspirierenden Einblick in die Engagement-Plattform vostel.de und den dazugehörigen Vostel-o-Maten gegeben hat. Falls ihr es nicht wusstet: Eigentlich sollte Vostel mal ein Hostel werden! Glücklicherweise haben Hanna und ihre Mitgründerin aber schnell auf ihre Community gehört und ganz agil ein Angebot geschaffen, das nun von vielen Menschen und sogar Firmen genutzt wird. Menschen haben hier die Chance, sich per Mausklick für ein temporäres Engagement in ihrer Stadt anzumelden. Eine einfache Idee mit großem Potenzial! Weitere Infos findet ihr auf der Website vostel.de und im Interview in unserem Magazin.
Zweites Highlight des Tages bildete die Braunschweigische Stiftung. „Stiftungen sind anders.“ konstatierten Friedemann Schnur und Insa Heinemann zu Beginn ihres Vortrages – natürlich nach dem obligatorischen Selfie für die Social Media Kanäle. Wie kann man als vergleichsweise etablierte Organisation digitaler werden, frischen Wind zulassen und gleichzeitig seinen Grundsätzen treu bleiben? Die Braunschweigische Stiftung fand darauf für sich eine klare Antwort: Mit einer Vision und einer Strategie.
Und so sieht das dann von der anderen Seite aus ? #D3Community @so_geht_digital https://t.co/8D85Iv0Lbd pic.twitter.com/C0Q7JvNDmH
— DieBraunschweigische (@DBS_Stiftung) June 17, 2019
Last but definitely not least stellte Stefanie Trzecinski von der Kopf, Hand und Fuß gGmbH die App „Irmgard“ vor, die Erwachsenen dabei hilft, Lesen und Schreiben zu lernen. Die App macht sich, wie alle Produkte der Kopf, Hand und Fuß gGmbH, ein Grundprinzip zu eigen: Nicht das Rad neu erfinden, sondern bestehende Angebote besser machen. Sodass sie von mehr Menschen genutzt werden können. Von diesem Grundprinzip konnten wir uns an den inklusiven Arbeitstischen, variablen Büromöbeln und visuellen Leitsystemen im TUECHTIG – Raum für Inklusion, das zur Kopf, Hand und Fuß gGmbH gehört, überzeugen.
Stefanie von @TUECHTIG_Berlin stellt die Alphabetisierungs-App „Irmgard“ vor – das Credo: nicht das Rad neu erfinden, sondern bestehende Lösungen so aufbereiten, dass möglichst viele Menschen sie nutzen können. #d3comm #sogehtdigital #prototyping pic.twitter.com/l46TOEqcO5
— so-geht-digital (@so_geht_digital) June 17, 2019
Networking als Co-Working
Nach den Inspirationen war es für uns an der Zeit, uns von euch inspirieren zu lassen. In drei Runden hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, zu drei Digitalthemen zu brainstormen. Unter den Titeln „Wissen – gemeinsam – umsetzen“ haben wir viele tolle Impulse mitgenommen. Welche Antworten braucht die Zivilgesellschaft, welche Themen treibt sie um? Wie können wir diese Themen als Community angehen? Da wir der Ansicht sind, dass ihr diese Antworten am besten kennt, haben wir euch gefragt.
Nach einer entspannten Mittagspause ging es dann in die Workshops. Noch einmal vielen herzlichen Dank an alle Menschen, die unser Communnity-Event mit ihrer Expertise bereichert haben. Im Workshop von TolaData ging es um das wichtige Thema digitale Wirkungsmessung, unsere Freunde von CorrelAid haben sich mit dem Potenzial unserer Daten beschäftigt. Und während Humanilog uns in digitalen Tools zur Organisationsentwicklung eingeführt hat, bot CO2online praktische Einblicke in das Mysterium der Suchmaschinenoptimierung.
Das Feedback, das wir aus der Community erhalten haben, war mehr als positiv! Und wer weiß, vielleicht heißt es ja bald schon „nach dem Event ist vor dem Event“. Wir jedenfalls freuen uns schon auf eine Wiederholung!
In diesem Sinne – bis bald!
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